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Soziale Beziehungen: Soziale Beziehungen betreffen die Interaktionen, Verbindungen und Assoziationen zwischen Individuen oder Gruppen in einer Gesellschaft und umfassen Kommunikation, Kooperation und Konflikte in einem sozialen Kontext. Siehe auch Gruppenverhalten, Konflikte, Gesellschaft, Gemeinschaft, Kommunikation.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Pädagogische Psychologie über Soziale Beziehungen - Lexikon der Argumente

Upton I 104
Soziale Beziehungen/Bildungspsychologie/Upton: Es wurde angenommen, dass in der mittleren Kindheit 30 Prozent der sozialen Interaktionen eines Kindes Peers betreffen - dreimal mehr als in der frühen Kindheit (Rubin et al., 1998)(1). Es gibt Hinweise darauf, dass diese Schulhoferfahrungen sowohl einen erzieherischen als auch einen sozialen Wert für die Entwicklung des Kindes haben (Blatchford et al., 2002)(2).
>Sozialisation
, >Soziales Verhalten, >Soziale Identität, >Partner-Beziehungen, >Entwicklungsphasen.
(...) Es gibt auch Beweise dafür, dass die Häufigkeit von Mobbing und Aggression auf dem Spielplatz ausreichend verbreitet ist, um ernsthafte Bedenken zu äußern (z.B. Whitney und Smith, 1993)(3), und rassistisches und sexistisches Necken und Kämpfen wurde beobachtet (z.B. Kelly, 1994(4); Short, 1999)(5).
>Aggression.
(....) sowohl in den USA als auch im Vereinigten Königreich wurde versucht, die für die Mittagspause vorgesehene Zeit zu verkürzen, um unnötig aggressives und zielloses Verhalten, Mobbing und Ablehnung von Peers zu bekämpfen (Blatchford et al., 2002)(2).
Lösung: Blatchford et al. (2002)(2) schlugen vor, dass es auf dem Spielplatz eine kindergesteuerte Pausenkultur gibt, von der Erwachsene ausgeschlossen sind. Obwohl diese Kultur nicht immer gutartig ist, ist sie für Kinder dennoch äußerst wichtig, da sie die Freiheit von Erwachsenen bietet. Der Entwicklungsvorteil dabei ist, dass die Kinder ohne Eingriffe von Erwachsenen lernen müssen, Spielplatzspiele und Spielraum selbst zu regulieren.

1. Rubin, KH, Bukowski, W and Parker, JG (1998) Peer interactions, relationships, and groups,
in Eisenberg, N (ed.) Handbook of Child Psychology, Vol. 3: Social, emotional, and personality development (6th edn). New York: Wiley.
2. Blatchford, P, Pellegrini, T, Baines, E and Kentaro, K (2002) Playground Games: Their social context in elementary/junior school. Final report to the Spencer Foundation. Available online at www.breaktime.org.uk/SpencerFinalReportO2.pdf (accessed 10 March 2011).
3. Whitney, I and Smith, PK (1993) A survey of the nature and extent of bullying in junior!
middle and secondary schools. Educational Research, 35(1): 3—25.
4. Kelly, E (1994) Racism and sexism in the playground, in Blatchford, P and Sharp, S (eds)
Breaktime and the School: Understanding and changing playground behaviour. London:
Routledge.
5. Short, G (1999) Children’s grasp of controversial issues, in Woodhead, M, Faulkner, D and
Littleton, K (eds) Making Sense of Social Development, London: Routledge.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Pädagogische Psychologie

Upton I
Penney Upton
Developmental Psychology 2011

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